Das Holländische Viertel von Potsdam
Entdecken und Staunen Sie!
Zum Ausbau der Garnisonstadt Potsdam brauchte der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. dringend gut ausgebildete Handwerker. Im Nachbarland Holland wurde er fündig. Und weil sich die Holländer in Potsdam wie zu Hause fühlen sollten, ließ er Mitte des 18. Jahrhunderts dieses Viertel bauen – alles wie in der Heimat.
Das während der Zeit der DDR stark verfallene Gebäude-Ensemble wurde nach dem Fall der Mauer in einer mehrjährigen Sanierungsphase aufwendig rekonstruiert und wieder zu neuem Leben erweckt. Das Holländische Viertel von Potsdam besteht aus 4 Karrees mit etwa 150 Backsteinhäusern – unverputzt, mit weißen Fugen, Fensterläden, herrlichen Eingangs-Portalen und zum Teil mit geschwungenen Giebeln. Heute ist es das einzige geschlossene Bauensemble im holländischen Stil außerhalb der Niederlande.
Das Viertel ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt und bietet viele hübsche Einblicke in liebevoll dekorierte Boutiquen, Kunstgewerbe-Geschäfte, Antiquitätenläden oder Cafés und Gastronomien, die neben der Architektur das besondere Flair des Viertels ausmachen.
Das europaweit einzigartige Ensemble wurde zwischen 1734 und 1742 für holländische Handwerker erbaut. Den Bau des Viertels leitete Johann Boumann, von dessen Arbeit auch ein Museum in der Mittelstraße 8 erzählt.
Das Museum ist nur einen kurzen Spaziergang vom Augustiner entfernt und zeigt die umfangreiche Geschichte des Holländischen Viertels in Potsdam. Es wird betrieben vom „Förderverein zur Pflege Niederländischer Kultur in Potsdam e. V.“
Darüber hinaus kann man hier jährlich auch zwei besondere Feste erleben, die eng mit der niederländischen Kultur verbunden sind: Das Tulpenfest im April und das Sinterklaasfest im Dezember. Der Förderverein ist seit 1996 Ideengeber und Partner dieser Feste, die von Tausenden aus ganz Deutschland und darüber hinaus besucht werden.
Zu diesen Festen freuen wir uns ebenfalls auf Ihren Besuch bei uns im Augustiner! Reservieren Sie rechtzeitig Ihren Tisch!


